Aus der Reihe „ANIMATO“ in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Ludwig van B.

Erotik in der Musik

ANIMATO – Junge Künstler spielen und erklären Musik im Universitätsclub


Frivole Gesten, bezirzende Harmonik, laszive Melodieführung, exzentrische Instrumentierung - gehorcht Eros einer Ton-Formel? Welche Harmonien haben etwas Verführerisches, welche musikalischen Strukturen eine aphrodisierende Wirkung auf uns? Mit aufreizenden Beispielen aus Oper und Konzert – Mephisto, Isolde, Salome und Co. – sowie mit eigenen Werken illustriert der junge Komponist und Pianist Alexander Maria Wagner seine „Lecture“ über das Erotische in der Musik.

Alexander Maria Wagner , geboren 1995 in der Oberpfalz, derzeit in Wien lebend, ist in Bonn kein Unbekannter. Schon als Teenager trat er im Kammermusiksaal auf, wirkte im Musiktheaterprojekt des Netzwerks Ludwig van B. „Wagners Hirn“ als Komponist und Pianist mit, schrieb eine Auftragskomposition für acht Pianisten aus Anlass des Preisträgertreffens der Beethoven-Competition und trat im vergangenen Jahr im Gedenkkonzert seines Lehrers und Mentors Franz Hummel im Kammermusiksaal auf. Er studierte u.a. am Salzburger Mozarteum und am Royal College of Music in London. Alexander Maria Wagner schrieb schon mit 14 seine erste und vor zwei Jahren seine 2. Sinfonie, uraufgeführt von namhaften Orchestern und in Rundfunkaufnahmen dokumentiert. Er tritt international mit klassischem Konzertrepertoire sowie seinen zahlreichen eigenen Kompositionen auf, darunter auch Kammermusik, Lieder und Chansons, teils nach eigenen Texten.

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