Der Marsch auf das Pentagon 1967 in Washington, DC

Formen und Strategien von friedlichem Protest:
Die Anti-Kriegs-Protestbewegung in den Vereinigten Staaten von Amerika der 1960er Jahre

Es gab in der Geschichte der amerikanischen Antikriegsbewegung immer wieder bedeutende Demonstrationen und Märsche. In diesem Vortrag wird stellvertretend der Marsch auf das Pentagon am 21. Oktober 1967 näher untersucht. Im Fokus steht dabei die Multiperspektivität der Wahrnehmung. Diese wird im Rahmen der Oral History mit Hilfe von Interviews mit Demonstrierenden und mit Regierungsvertretern untersucht. Es wird gefragt, wie sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Wahrnehmung erfassen und erklären lassen und welchen Stellenwert der Marsch vom Oktober 1967 hat.

Herausgearbeitet werden mehrere Dimensionen der Wahrnehmung und des Verhaltens, insbesondere bezüglich von Gewaltbereitschaft, Friedfertigkeit und Machtbewusstsein. Auch die Resonanz in den Medien wird einbezogen. Im Ergebnis zeigt sich, dass der fragliche Marsch ein „turning point“ der Antikriegsbewegung war - was näher ausgeführt und in die Geschichte der Massenmobilisierung eingeordnet wird.

Entnommen aus: https://thedailygardener.org/bs20191021/

Gregor Hank hat in Bonn Geschichte und Englisch studiert und ist als Studienrat an einer Gesamtschule tätig. Durch ein Studium in den USA wurde er mit dem Thema des Vortrags konfrontiert und hat daraus eine Dissertation entwickelt.

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